Wenn du ungewollt Gewicht verlierst kann das verschiedene Ursachen haben. Die Erkrankung selbst, weniger Appetit und keine Lust zu essen, vielleicht auch eine Entzündung im Mund und damit einhergehende Schmerzen beim Essen. Für die Verträglichkeit deiner Therapie und auch für deine Prognose ist es wichtig, dass du dein Gewicht hältst. Wenn du es wirklich nicht schaffst zu essen, kannst du auch auf Trinknahrung zurückgreifen: auch vorübergehend oder als Zwischenmahlzeit. Wichtig ist, dass du deinen Kalorienbedarf deckst. Solche Energie-Drinks kann dir auch dein Arzt verschreiben. Eine spezielle Ernährungsberatung kann in deiner Situation sehr hilfreich sein. In Vorbereitung auf solch ein Beratungsgespräch und um dir eine gute Übersicht über deine Ernährungsgewohnheiten zu verschaffen, kann es hilfreich sein, wenn du deine Mahlzeiten und die dazugehörigen Kalorienmenge bzw. auch die der Nährstoffe beobachtest und dokumentierst. Hier kann dir zum Beispiel auch das Führen eines Ernährungstagebuchs helfen. Dort trägst du ein, wann du was und in welcher Menge zu dir genommen hast. Am besten machst du das direkt nach dem Verzehr, damit keine Speisen und Getränke vergessen werden. Wichtig ist, dass du alle Speisen, auch Zwischenmahlzeiten, dokumentierst.Genauso wichtig ist es, dass du deine körperliche Aktivität mit aufschreibst. Hier kann dir vielleicht auch ein Fitnessarmband helfen, das deine Schritte mitzählt. Du solltest aber auch aufschreiben, wenn du die meiste Zeit am Tag gesessen bist der wenn du Sport gemacht hast, wie lange und in welchem Umfang.Am Ende der Woche hilft dir das Tagebuch bei der Reflektion deiner Essgewohnheiten und ist dir eine wichtige Stütze für das Gespräch mit deinem Arzt.Wiege dich regelmäßig, mindestens einmal in der Woche, um dein Gewicht im Auge zu behalten.