Es konnte schon bewiesen werden, dass täglicher Verzehr von Äpfeln die Gesundheit positiv beeinflussen kann. Noch ist allerdings nicht klar, woran das genau liegt. Äpfel enthalten eine Vielzahl von Wirkstoffen:
Kalium wird für die Reizleitung im Nervensystem benötigt und ist so für die Funktion von Muskeln wichtig. Zudem ist es an der Regulation von pH-Wert und Blutdruck beteiligt.
Kalzium ist wichtig für Zähne und Knochen, die Reizleitung in den Nerven und für die Blutgerinnung.
Vitamin B1 braucht der Körper für die Energiegewinnung aus Kohlehydraten und daher wichtig für Herz und Gehirn. Auch Vitamin B1 ist an der Reizleitung beteiligt.
Vitamin B2 ist für die Nutzung von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten nötig
Vitamin B 6 kommt bei der Bildung von Blut- und Botenstoffen, der Immunregulation und dem Fettstoffwechsel zum Einsatz
Vitamin E kann mit seiner antioxidative Wirkung freie Radikale abfangen und schützt somit die Zellen. Außerdem reduziert das Vitamin Entzündungsreaktionen
Folsäure (auch Folat oder Vitamin B9 oder B11 genannt) ist essenziell für Zellteilung und Blutbildung
Vitamin C ist ebenfalls ein Radikalenfänger und stärkt das Immunsystem. Da es auch zum Aufbau vom Bindegewebe benötigt wird, ist es wichtig für die Wundheilung.
Die Pektine der Schale sind unverdauliche Ballaststoffe, die für eine gesunde Darmflora wichtig sind und bei Durchfall helfen. Als sogenannte Komplexbildner helfen sie, den Cholesterinwert im Blut zu senken, und wirken entgiftend.
Die sekundären Pflanzenstoffe im Apfel können den menschlichen Stoffwechsel beeinflussen. Flavonoide schützen Äpfel vor UV-Strahlung und können im menschlichen Körper zu einer Stärkung der Abwehrkräfte beitragen. Äpfel können so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Dazu gehört das Phorizin, dasim menschlichen Darm die Zuckeraufnahme senkt undsomit das Risiko einer Erkrankung an Diabetes mellitus Typ 2 senken kann.Allergiker können ggf. zu den alten Apfelsorten wie bspw. Alkmene, Eifeler Rambur, Goldparmäne und Roter Boskoop greifen. Diese enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe, die Apfelallergene inaktivieren können. Aber auch hier ist trotzdem Vorsicht geboten. Aus manchen neueren Sorten wurden einige dieser Stoffe herausgezüchtet (u.a. damit die Äpfel nicht so schnell braun werden), so dass diese Sorten eher allergische Reaktionen verursachen können. Durch Hitze wird das Allergen „Mal d 1“ zerstört, so dass Apfelkuchen und Kompott für diese Allergiker kein Problem sind. Das Allergen „Mal d 3“ hingegen ist hitzebeständig, sorgt aber eher im südeuropäischen Raum für Allergien.____ApfelsalatDer schnelle Salat eignet sich ideal als kalorienarme Zwischenmahlzeit, die lange sättigt.Zutaten für 1 Portion1 kleiner Apfel2 EL Naturjoghurt (1,5 % Fett)1 TL AhornsirupSaft von ½ ZitroneZubereitung
Naturjoghurt, Zitronensaft und Ahornsirup verrühren.
Apfel vierteln, entkernen und fein hobeln.
Gehobelten Apfel mit dem Joghurt mischen.
____Rohkost-Apfelkuchen (vegan)Ein Kuchen ohne Backen? Ja, das geht und schmeckt nicht nur an heißen Tagen.ZutatenBoden1 Tasse Cashewkerne1 Tasse Kokosflocken½ Tasse Datteln1 Prise SalzBelag1 Tasse Datteln2 Äpfel2 EL Zitronensaft½ TL Zimt1 Prise SalzZubereitung
Cashewkerne und Datteln mit einem leistungsstarken Mixer klein hacken.
Cashewkerne, Datteln, Salz und Kokosflocken mischen und zu einer homogenen Masse verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, etwas Wasser hinzugeben.
Den Teig in einer kleinen Springform verteilen und flach drücken.
Datteln für die Füllung mit einem der Äpfel im Mixer zerhacken.
Den zweiten Apfel raspeln und zum Dattel-Apfel-Mix geben. Mit Zimt, Salz und Zitronensaft mischen und auf die Füllung auf den Teig in der Form geben.
Den Kuchen im Kühlschrank für mind. 4 Stunden kühlstellen
___Bratapfel-PorridgeDas Bratapfel-Porridge ist nicht nur in der Weihnachtszeit ein wohltuendes Frühstück für einen guten Start in den Tag.Zutaten für 2 Portionen400 g Äpfel (säuerlich)2 EL Zitronensaft2 TL Honig1 TL Piment (gemahlen)1 Prise Zimt Salz20 g Ingwer (frisch, geschält)100 ml Milch30 g Sultaninen (gehackt)50 g zarte Haferflocken250 g Magerquark1 Prise Vanille (gemahlen)20 g MandelstifteZubereitung
Äpfel abspülen, entkernen und würfeln. Mit Zitronensaft, Honig, Piment, Zimt und einer Prise Salz in einem Topf mischen.
Ingwer reiben, unter den Apfel rühren und zugedeckt bei kleiner Hitze für 6-8 Minuten dünsten. Die Hälfte beiseite stellen.
Restliches Kompott mit Milch, 100 ml Wasser, Sultaninen und Haferflocken verrühren und zugedeckt aufkochen, vom Herd nehmen und 5 Minuten quellen lassen.
Quark und Vanille unterrühren.
Mit gedünstete Apfelstücke in zwei Schalen anrichten und mit Mandeln bestreuen.
Tipp: Die zweite Portion kalt stellen und am nächsten Tag als Overnight-Oats genießen___Kürbis-Apfel-CurryDas Kürbis-Apfel-Curry eignet sich hervorragend als Seelenwärmer an grauen Herbsttagen.Zutaten für 4 Portionen900 g Hokkaido-Kürbis1 rote Paprika4 Schalotten1 Knoblauchzehe1 rote Chili3 EL Öl2 Sternanis1 TL gelbe Currypaste400 ml Kokosmilch4 Äpfel (säuerlich)½ TL 5-Gewürze-Pulver½ LimetteSalz, Pfeffer (frischen)Basmati-Reis und Koriander zum ServierenZubereitung
Kürbis und Paprika putzen und in Würfel schneiden.
Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln. Schalotten schälen und in Ringe schneiden.
Chili fein hacken (mit Küchenhandschuhen arbeiten).
2 EL Öl erhitzen und Kürbis portionsweise darin anbraten, salzen und zur Seite stellen.
Ingwer, Schalotten, Knoblauch, Chili und Sternanis hineingeben und andünsten. Paprika dazugeben und 1 Minute anbraten. Die Currypaste zufügen und ebenfalls 1 Minute anbraten. Kokosmilch und Kürbisstücke zufügen. Zugedeckt 5-10 Minuten kochen.
Äpfel waschen, entkernen, in Spalten schneiden und mit dem 5-Gewürze-Pulver mischen. Limette auspressen. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Äpfel goldbraun anbraten und zum Curry geben.