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Lasst uns über Geld sprechen: Fahrtkosten

Deine Krebserkrankung kann eine finanzielle Belastung sein. Das beginnt schon bei der Zuzahlung in verschiedenen Bereichen bei gesetzlich Versicherten. Das betrifft alle Arzneimittel, Hilfsmittel (z.B. Brustprothesen, Rollstühle), Heilmittel (z.B. Krankengymnastik), aber auch Fahrtkosten oder Krankenhaus-Tagegeld (10€/Tag, maximal 28 Tage/Jahr).Es gibt kein Verbot, dass du zur Chemotherapie allein mit dem Auto fahren darfst, allerdings empfehle wir dir, dass du dir jemanden suchst, der dich bringen und wieder abholen kann. Niemand kann dir sagen, wie dein körperlicher Zustand nach der Therapie sein wird. Die Medikamente, die du erhältst können deine Fahrtüchtigkeit einschränken.Damit eine Fahrt mit dem Taxi von der Krankenkasse erstattet wird, muss dies ausdrücklich von deinen Ärzt:innen verordnet werden. Das funktioniert nur, wenn aus medizinischen Gründen keine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist.Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen in der Regel einen Teil der Transportkosten zur ambulanten Chemotherapie. Am besten, du klärst das vor Behandlungsbeginn direkt mit deiner Krankenkasse ab.Private Krankenversicherungen erstatten medizinisch notwendige Fahrten, sind oft allerdings an Kilometerpauschalen mit bestimmten Obergrenzen gebunden. Bitte erkundige dich auch hier bei deiner Versicherung.Es gibt übrigens eine Höchstgrenze für Zuzahlungen pro Jahr: max. 2% deines jährlichen Bruttoeinkommens musst du dafür aufwenden. Bei chronisch Kranken sind es 1% des jährlichen Bruttoeinkommens.

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