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Mit welchen Hautproblemen habe ich während der Strahlentherapie zu rechnen?

Bei einer Bestrahlung nach Brustoperationen kommt es in 80-90% zu Problemen mit der Haut. Diese Hautschäden treten in der Regel ca. 2 bis 3 Wochen nach Beginn der Strahlentherapie auf, können sich aber auch erst nach deren Ende manifestieren. Hier kommt es häufig zu einer Rötung, die deine Haut austrocknet und juckt, ähnlich einem Sonnenbrand. Bei 10-15% der Patientinnen entwickelt sich eine starke Reaktion, bei der sich die Haut feucht abschuppt und nässende Wunden entstehen können.Maßnahmen zur Vorbeugung von Hautschäden sind:

  • sanftes Waschen und Duschen mit ph-neutralen Waschlotionen
  • Vorsichtiges Abtrocknen, eher abtupfen
  • Regelmäßige Hautpflege mit Salben und Lotionen auf Wasserbasis zur Linderung von Hautreaktionen, zum Beispiel Produkte mit Wundklee, Aloe Vera oder Kamillenextrakt
  • Du solltest die Verwendung von Cremes und Deodorants mit deinem behandelnden Strahlentherapeuten absprechen
  • Lockere, nicht einschnürende Kleidung tragen, die nicht scheuert und atmungsaktiv ist
  • Nicht rauchen
  • Auf direkte Sonne, Solarium und Sauna während der Strahlentherapie verzichten
  • Bei schweren Hautschäden professionelle Wundversorgung durch Wundtherapeuten und/ oder Ärzte

Ggf. vorbeugende Wundauflagen (Schaumverband), die Beschwerden reduzieren und vor zusätzlichen mechanischen Reizen schützen können

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