Im Verlauf deiner Therapie kann eine bleierne, schwere Müdigkeit auftreten, das sogenannte „Fatigue-Syndrom“.
Es ist wichtig, dass du diese Symptomatik erkennst und Wege für dich findest, wie du wieder Energie tanken kannst.
Um mit der Fatigue leichter zurecht zu kommen, kannst du einiges tun:
- Plane deinen Tag nach Prioritäten, entscheide, was unbedingt erledigt werden muss und was du an einem anderen Tag erledigen kannst
- Nimm dir nicht mehr vor als du wirklich erreichen kannst
- Plane Zeit zum Ausruhen mit ein
- Nimm Hilfe von Angehörigen und Freunden an, du musst nicht alles selbst erledigen
- Ernähre dich ausgewogen und koche ggf. an Tagen, an denen es dir besser geht vor
- Bewegung an der frischen Luft wird dir guttun, plane kurze Spaziergänge ein, die du von Tag zu Tag steigern kannst
- Such dir ein Sportangebot, das dir ein individuelles Programm für Kraft- und Ausdauersport bietet
- Führe ggf. ein Energietagebuch, in dem du notierst, was dir guttut und was nicht. So kannst du im Verlauf sehen, wo deine Kraftreserven sind
- Wenn du die Müdigkeit und Erschöpfung über längere Zeitraum nicht in den Griff bekommst, scheue dich nicht, einen Psychologen oder Psychiater aufzusuchen, um eine Depression auszuschließen
- Achte auf einen regelmäßigen, erholsamen und ausreichenden Schlaf